Jugendforum 2024

Jugendforum 2024

Youth Europe Konferenz JUGEND MACHT EUROPA

Ihr dürft am 06.Juni wählen, aber habt noch kein Plan wie, wo, wen und warum???
Egal ob ihr keine Ahnung von Europa und Politik habt oder schon voll interessiert seid, wir wollen euch ALLE zur Youth Europe Konferenz einladen.

Dieser Tag rund um Europa soll euch die Möglichkeit geben durch Experten und Expertinnen und anderen Jugendlichen mehr über die anstehenden Wahlen zu erfahren. Dazu wird es über den ganzen Vormittag verteilt verschiedene Stationen und einen Crashkurs zu den Europawahlen geben.

Um teilnehmen zu können, solltet ihr am besten 16 Jahre alt sein (schließlich darf man ja auch ab 16 wählen) und Lust mitbringen euer Wissen im Anschluss an Freunde oder eure Klasse weiterzugeben. Denkt dran: Jede Stimme zählt!

WANN: Freitag, 10.05 von 8:30-13:30
WO: Stadtbücherei Augsburg am Ernst-Reuter-Platz 1, 86150 Augsburg
TEILNAHME: kostenlos, eine ANMELDUNG bis zum 05.Mai erforderlich:
unter https://events.ssv-augsburg.de/europa/

Projektträger

Stadtjugendring Augsburg
Stadtjugendring Augsburg

Webseite: www.sjr-a.de


Hackathon - hcknzs

Hackathon – hcknzs

Hackathon und Ideenfestival für neue Protestformen gegen Rechts vom 19. – 21. Juli 2024

Findest Du nicht auch, 2024 ist ein gutes Jahr, um einfach mal die Schnauze voll zu haben?
Antidemokraten werden – nicht nur in Deutschland – immer präsenter, normaler und ironischerweise auch immer häufiger gewählt. Verschiebungen des Sagbaren, Normalisierung von Rassismus und Hass, gewalttätiger, terroristischer Rechtsextremismus… all das beunruhigt. Rechtsextreme nutzen Technologien und digitale Räume: Sie vernetzen sich, verbreiten Fake News, machen Angst, verunsichern und säen Zweifel. Es ist Zeit, für
eine starke Demokratie einzutreten, Teilhabe zu leben und zu fördern!

hcknzs macht sich auf die Suche nach neuen, kreativen und subversiven Ideen, um kurz gesagt, den Rechtsextremismus zu „hacken“: 48h lang arbeiten Teams von Coder*innen, Designer*innen, Künstler*innen, Bastler*innen, Aktivist*innen, u.v.m. gemeinsam an
Konzepten und Prototypen gegen den rechten Terror.

Hackathon heißt: Proof of Concept! Es lebe der kreative Umgang mit Technologie!
Wir zeigen die Ergebnisse am Sonntag, 21. Juli um 14 Uhr. Die Präsentation ist für alle Interessierten offen und kostenlos. Wir freuen uns auf euer Kommen!

Projektträger


bluespots productions e.V.
Hunoldsberg 5
86150 Augsburg

E-Mail: projekte@bluespotsproductions.com
Webseite: www.hcknzs.com


gegen-vergessen

Etablierung & Professionalisierung des Muslimischen Bildungswerks

Etablierung & Professionalisierung des Muslimischen Bildungswerks Bayern am Standort Augsburg

Noch viel zu dominant sind die Fehlinformationen, die in Bezug auf den Islam vertreten und verbreitet werden und zu groß ist der Einfluss existierender Ideologien. Hier gilt es eine Lücke zu füllen und durch gezielte Bildungsangebote die gesellschaftliche Mitte zu stärken. Dabei verstehen wir uns als Brücke zwischen lokaler Gemeindearbeit und wissenschaftlich-basierter, inhaltlich-fundierter Aufklärungsarbeit. Wir gestalten Bildungsangebote auf Basis einer islamisch-ethischen Wertevorstellung und im Rahmen des demokratisch-rechtsstaatlichen Verständnisses unseres Grundgesetzes und der Bayerischen Verfassung und richten diese an die gesamte interessierte Bevölkerung. Dabei wollen wir insbesondere den Dialog aus den Moscheegemeinden weiter in die Stadtgesellschaft stärken und entsprechende Impulse und Angebote aus der Stadtgesellschaft in die Gemeindearbeit transferieren.

Unsere Bildungsarbeit fördert die Integration und die gesellschaftliche Teilhabe von Muslimen/-innen sowie die gegenseitige Verständigung und Kommunikation in der Stadtgesellschaft.

Dieses Projekt soll dabei helfen, das MBB zu etablieren und weiter zu professionalisieren.

Projektträger


Muslimisches Bildungswerk Bayern e.V.
Rathausplatz 1
Zimmer 1301
91052 Erlangen

E-Mail: augsburg@mbbayern.com
Webseite: mbbayern.com


gegen-vergessen

Auf dem Weg zur modernen Demokratie

Auf dem Weg zur modernen Demokratie

Auf Initiative des Vereins „Gegen Veressen – Für Demokratie“ wird vom 21. Juni (Ausstellungseröffnung 20. Juni, 19:30 Uhr) bis zum 31. Juli 2024 in der Stadtbücherei Augsburg die Ausstellung „Auf dem Weg zur modernen Demokratie“ gezeigt. [Der Schwerpunkt der Ausstellung „Auf dem Weg zur modernen Demokratie“ liegt auf der wechselvollen Demokratie-Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, als sich die Ideen von Freiheit und Gleichheit in ganz Europa verbreiteten. Auch in Deutschland gab es Versuche, diese Ideale in die politische Praxis umzusetzen. Höhepunkt war dabei die Revolution von 1848/49 mit der freien Wahl eines gesamtdeutschen Parlaments, das dann nicht nur „Grundrechte für das deutsche Volk“ sowie eine Verfassung für ganz Deutschland verabschiedete. Und auch wenn diese Revolution noch am Widerstand der Könige und Fürsten scheiterte, so lebte die Flamme der Freiheit – oft auch im Verborgenen -weiter.

Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen Vortragsprogramm. Eingeladen ist unter anderem der ehemalige DDR-Bürgerrechtler, Abrüstungsminister und Bundestagsabgeordnete Rainer Eppelmann, der am 26. Juni im Augustana-Saal zum Thema „Die Sehnsucht der Deutschen nach Demokratie“ spricht (Beginn: 19.30 Uhr). Die Ausstellung endet mit der Erstaufführung einer szenisch-musikalischen Lesung von Text will Töne unter dem Motto „Die Freiheit ist untheilbar!“.

Veranstalter:

Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionalgruppe Augsburg in Zusammenarbeit mit

  • Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte GEDG, Weimar/ Mainz
  • geschichtsagentur augsburg
  • Stadtbücherei Augsburg
  • Evangelisches Forum Annahof
  • Text will Töne
  • Staatstheater Augsburg/ Plan A
  • Bert-Brecht-Kreis

Mit Förderung durch

  • Demokratie leben
  • Stadt Augsburg/ Kulturprogramm Friedensfest 2024

Begleitprogamm
(Mit Ausnahme der szenisch-musikalischen Lesung am 25. Juli 2024 sind die Veranstaltung kostenlos)

Donnerstag, 20. Juni 2024, 19.30 Uhr
Ausstellungseröffnung
Sparkassenforum in der Stadtbücherei
Einführung: Sarah Traub
Ausstellungskuratorin, der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte GEDG, Mainz/ Weimar

Dr. Peter Fassl
ehem. Bezirksheimatpfleger
1848- Aufruhr in Bayerisch-Schwaben

Musikalische Umrahmung:
Duo Text will Töne – Karla Andrä und Josef Holzhauser

Mittwoch, 26. Juni 2024, 19.30 Uhr
Augustana-Saal im Annahof
Rainer Eppelmann
Pfarrer, DDR-Bürgerrechtler, Minister für Abrüstung, Bundestagsabgeordneter
Die Sehnsucht der Deutschen nach Demokratie
Von der Revolution von 1848/49 über die friedliche Revolution in der DDR 1989/90 bis zur Gegenwart

Donnerstag, 4. Juli 2024, 19.30 Uhr
Hollbau im Annahof
Dr. Michael Parak
Geschäftsführer von „Gegen Vergessen – Für Demokratie“, Berlin
Mehr Demokratie durch Erinnerung

Donnerstag, 11. Juli 2024, 19.30 Uhr
Hollbau im Annahof
Prof. Dr. Walter Mühlhausen
Stiftung Reichspräsident Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, Heidelberg
Der steinige Weg der Demokratie in Deutschland: Von Frankfurt über Weimar nach Bonn (1849 – 1919 – 1949)

Donnerstag, 18. Juli 2024, 19.30 Uhr
Sparkassenforum in der Stadtbücherei
Werner Reif
ehem. Politik-Redakteur der AUGSBURGER ALLGEMEINEN
Der Aufbruch zur Freiheit im Spiegel der Cotta`schen „Allgemeinen Zeitung“ aus Augsburg

Reinhold Lenski, Bobingen
1848 – Die Revolte der Stricker und Maurer in Schwabmünchen

Donnerstag, 25. Juli 2024, 20 Uhr (!!)
Sparkassenforum in der Stadtbücherei
„Die Freiheit ist untheilbar!“
Frauen und die Revolution von 1848/49
Eine szenisch-musikalische Lesung
Duo Text will Töne – Karla Andrä und Josef Holzhauser“
In Zusammenarbeit mit Nicole Schneiderbauer vom Staatstheater Augsburg, Plan A

Die szenisch-musikalische Lesung „Die Freiheit ist untheilbar!“ stellt mutige Vordenkerinnen, Freiheitskämpferinnen sowie Gründerinnen von Zeitungen und Frauenvereinen vor.

Eintritt: 10/ 5 Euro

Freitag, 26. Juli 2024, 17.00 Uhr, Treffpunkt nach Anmeldung
Reinhold Forster
geschichtsagentur augsburg
Demokratie in Augsburg
Führung zu Orten praktischer Demokratie

Nähere Informationen und Anmeldung unter
info@geschichtsagentur-augsburg.de

 

Eine der Veranstaltungen de Rahmenprogramms zur Ausstellung (Die szenisch-musikalische Lesung „Die Freiheit ist untheilbar!“ am 25.7. wird vom Friedensfest-Büro bezuschusst mi eine Betrag von 500 Euro. Voraussichtlich werden aber in diese Veranstaltung keine Mittel aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ einfließen, sondern Mittel, die andere Projektpartner zur Verfügung stellen.

Projektträger


Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.
Webseite: www.gegen-vergessen.de


gegen-vergessen

Ein ganz gewöhnlicher Jude

Ein ganz gewöhnlicher Jude

Theaterstück „Ein ganz gewöhnlicher Jude“ an Augsburger Schulen zum Holocaust-Gedenktag 2024

Mit dem Terrorangriff vom 07. Oktober 2023 und in der anheizten politischen Lage seither das Thema Antisemitismus eine neue Aktualität erhalten, überwunden geglaubte Denkmuster und Hass sind wieder sichtbar geworden. Eine vielkulturelle Stadt wie Augsburg, die auf Toleranz, Bereitschaft zum Gespräch und zur Aussöhnung angewiesen ist, ist besonders gefordert, dem entgegenzuwirken.

In dieser Situation wollten wir als Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ gemeinsam mit der Theaterwerkstatt das 2023 durch „Demokratie Leben!“ geförderte und erfolgreich durchgeführte Projekt mit Vorstellungen von „Ein ganz gewöhnlicher Jude“ an Augsburger Schulen rund um den Holocaust-Gedenktag 2024 mit drei weiteren Vorstellungen fortsetzen.

Dank der Unterstützung aus dem Bundesprogramm Demokratie leben“ waren rund um den Holocaust-Gedenktag am 27.01.2024 Vorstellungen möglich

  • an der Fachakademie Maria Stern
  • am Gymnasium St. Stefan
  • am Gymnasium Maria Ward

Jugendliche an Augsburger Schulen erhielten über das Theaterstück die Möglichkeit zum Nachdenken und Diskutieren über das Thema Antisemitismus.

Projektträger


Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.
Sprecher: Dr. Christian Gerlinger
Mail: christian-gerlinger@t-online.de
Webseite: www.gegen-vergessen.de

Theaterwerkstatt Augsburg
Herrn Matthias Klösel
Mail: info@theaterwerkstatt-augsburg.de

Downloads

Empfehlungsschreiben Dr. Spaenle für die Schulen


gegen-vergessen

Lesung Mo Asumang

Lesung Mo Asumang

Mo Asumang: „Ein Abend über die Künste von Dialog, Angstüberwindung und Selfempowerment gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und Queerfeindlichkeit“

 

Mo Asumang zeigt am 23.09.24 in Augsburg im Augustana-Saal Szenen, in denen sie sich mit Rassisten, Frauenhasser, Homophoben und Querdenkern (Ken Jebsen) u.a. getroffen und den #DIALOG gesucht hat.

Ohne vorgefertigte Meinungen und ohne ein O-Ton-Gewitter der üblichen Erklärungsversuche versucht Mo Asumang Menschen auf beiden Seiten zu erleben. Ihnen zuzuhören. Ihre so gegensätzlichen Identitäten und Meinungsbildungen zu erfahren und zu verstehen, warum sie sich so scheinbar unversöhnlich gegenüberstehen. Diese Menschen sind unsere Protagonistinnen und Protagonisten.

Der Abend wird den Zuschauern zeigen, wie DIALOG in Extremsituationen geht. Mo wird diese von ihr selbst erprobte Dialoghandwerkszeug bis ins kleinste Detail erklären, wie man dies am Arbeitsplatz oder in der Schule bei Zwistigkeiten und Sprachlosigkeit anwenden kann. Aber auch wie dieselben Techniken zu Hause mit dem Partner, der Partnerin wirkten.

Nicht zu werten, obwohl das Gesagte einem die Schuhe auszieht, übt hierbei beim Zuschauer eine ganz besondere Faszination aus, wie man in ihren mehrfach für den Grimme-Preis nominierten Filmen, „Roots Germania“ oder „Die Arier“ sehen konnte.

Projektträger


Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.
Regionalgruppe Augsburg-Schwaben
Herr Gottfried Morath
Mail: gottfried@morath-familie.de
Webseite: www.gegen-vergessen.de


Repair Café

Repair Café

Right to Repair Augsburg – Demokratieförderung und Sozialer Zusammenhalt durch Engagement

Gemeinsames reparieren kann nie, nicht Bildung sein!

Unser Ziel mit dem Projekt „Right to Repair Augsburg“ ist die Etablierung eines stadtweiten Kalenders für Repair Cafés, um die Zugänglichkeit zu Reparaturorten zu verbessern. Wir möchten es einfacher machen, ein Repair Café in der Nähe zu finden und zu besuchen, um dadurch neben Reparaturen auch Austausch und Begegnungen zu fördern.
Unsere Vision ist eine lebendige Reparaturgemeinschaft in Augsburg, die Vielfalt schätzt und fördert. Wir streben danach, dass sich alle Menschen anerkannt fühlen und gleichberechtigt an der Gestaltung der Orte teilhaben können.
Unser Ziel ist es, in Augsburg persönliche Begegnungen zu fördern, qualifizierte Engagementmöglichkeiten zu schaffen, Bildungsräume zu eröffnen sowie Partizipation und Empowerment zu unterstützen.

Durch die Stärkung des bestehenden Netzwerks in Augsburg und die Unterstützung von Initiativen bei der Durchführung von ersten Repair Cafés in bisher nicht abgedeckten Vierteln möchten wir eine Möglichkeit bieten, die Bürger:innen Augsburg zusammenbringen, Begegnung und Austausch anstoßen.

Projektträger

das Habitat

Das Habitat Augsburg e.V.
Beim Glaspalast 5
86153 Augsburg
Telefon: 0821 56732890
E-Mail: kontakt@das-habitat.de
Webseite: das-habitat.de


Soziokratie als besondere Form der Demokratie

Soziokratie als besondere Form der Demokratie

Verbreitung und Vertiefung der Soziokratie in Nachbarschaften zur
Förderung von Demokratie, Partizipation und Nachhaltigkeit

In Anbindung an das bestehende Pilotprojekt Lebendige Nachbarschaft Am Bogen und in enger Kooperation mit dem Quartiersmanagement der Jakobervorstadt Nord werden zwei bis drei weitere Nachbarschaftskreise im Stadtteil initiiert und miteinander vernetzt.
Das Konzept zum Aufbau der Kreise orientiert sich an den Ergebnissen des EU-Projekts SONEC (www.sonec.org), in dem die Idee indischer Nachbarschaftsparlamente in den europäischen Kontext übertragen wurde.

Ein weiterer Bestandteil des Projektes ist die Ausbildung von Nachbarschaftscoaches an der Akademie des Freiwilligen Zentrum Augsburg mit dem Ziel, auch in anderen Stadtteilen inklusive, sozial wie ökologisch orientierte Nachbarschaftsstrukturen zu ermöglichen.

Eine zentrale Rolle beim Aufbau der Nachbarschaftstrukturen spielt die Soziokratische KreisorganisationsMethode als Beteiligungs-, friedens- & demokratiestiftendes Element.
Sie garantiert, dass alle Beteiligten gehört werden, gleichberechtigt mitentscheiden und mitgestalten.

Projektträger

soziokratie-augsburg

Soziokratie Zentrum Augsburg
Maria Brandenstein
Telefon: 01523868971
E-Mail: sozeaux@soziokratiezentrum.org
Webseite: soziokratiezentrum.org


Mitreden? Na logo.

Mitreden? Na logo.

Unter diesem Motto erleben und gestalten Kinder Demokratie in Augsburg.

Demokratische Bildung von Kindern, wann war dies jemals wichtiger als jetzt?! Deshalb finden wir uns, verkleidet wie die alten Griechen, auf der Polis wieder, machen den Kinderrechte- Check und gründen unsere eigene Republik. Wir wollen nicht einfach nur Fakten liefern, wir wollen Demokratie mit jeder Pore erleb- und erfahrbar machen, die Kinder befähigen selbst aktiv zu werden und mitzureden!

Aus diesem Grund bestimmen die Kinder auch selbst für welches Thema sie sich schließlich einsetzen möchten und wie sie darauf aufmerksam machen möchten: sei es indem wir die Stadt verschönern, eine Schnitzeljagd für andere Kinder entwerfen, eine Demo organisieren oder einem Politiker unsere Forderungen präsentieren… Die Kinder dürfen nämlich mitreden – Na Logo!

Unser Kurs hat am Dienstag von 15.30-17.00, den 16.April 2024 gestartet.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: c.john@kinderschutzbund-augsburg.de oder unter 0821/45540621.

Projektträger


Der Kinderschutzbund Augsburg
Webseite: www.kinderschutzbund-augsburg.de


Minorities, their Past and their Cities

Minorities, their Past and their Cities

Eine Konferenz zu Erinnerungen jenseits der Mehrheitsgesellschaft.

Augsburg, 17.-19. March 2024
Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg | tim
Provinostr. 46, 86153 Augsburg

Das Jüdische Museum Augsburg Schwaben und seine Partner*innen vom Staatlichen Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim), dem Lehrstuhl für Europäische Ethnologie der Universität Augsburg und dem Bukowina-Institut wollen mit dem Projekt zeigen und erforschen, wie die Erinnerungskultur von Minderheiten in europäischen mittelgroßen Städten beschaffen ist. Bis heute ist es nicht selbstverständlich, dass von der Mehrheitsgesellschaft abweichende kollektive Erinnerungen in Städten im öffentlichen Raum sichtbar repräsentiert sind. Welche positiven Bespiele aber auch welche Defizite gibt es? Eine besondere Rolle spielt dabei die Beteiligung von Künstler*innen und Aktivist*innen, die aktiv Erinnerungskultur in Städten betreiben.
Die verschiedenen Panels befassen sich mit Augsburg und anderen Städten vergleichbarer Größe in Mittel- und Osteuropa, wie etwa Breslau und Lviv. Eingeladen als Redner*innen und Panelists sind zivilgesellschaftliche Akteure, Repräsentant*innen von Minderheiten und Künstler*innen aus den Städten.
Organisiert wurde die Tagung von Andrii Shestaliuk, Stipendiat aus der Ukraine am Jüdischen Museum Augsburg Schwaben.

Projektträger


Jüdisches Museum Augsburg Schwaben
Webseite: jmaugsburg.de

Downloads

Podiumskonferenz


Just Kids Festival 2024

Just Kids Festival 2024

Das Just Kids Festival ist seit über 13 Jahren eine bildungskulturelle Mit- und Selbst-Mach-Veranstaltung für Schüler*innen der 6. bis 12. Jahrgangsstufe der Regelschulen und Studierenden an Beruflichen Bildungseinrichtungen, schulartübergreifend und interaktiv, geprägt von alltagskulturellem Do It Yourself und Learning By Doing im Sinne außerschulischen Kompetenzerwerbs durch kulturelle Bildung!

Im Fokus steht 2024 vor dem Hintergrund der stadtkulturellen bzw. stadtpolitischen Themensetzungen jugendliches Engagement und demokratische Teilhabe
im Rahmen der „Wochen gegen Rassismus & Antisemitismus – Menschenrechte für alle“ (Workshops & Statements) sowie beim Motto „Demokratie im zwischenmenschlichen Alltag“ im Sog des diesjährigen Friedensfestes mit Lehrer*innenfortbildung

bei den Europawahlen (erstmals ab 16 Jahren) und bei den Fussball-Jugendturnieren der Schulen im Fokus der EURO 24 (Siegerteam erhält Berlinfahrt) sowie bei partizipativen Formen des Engagements im Kiez (Schulaktionstage)

bei Aktionen lebendiger Erinnerungskulturen der in der Stadt engagierten „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ (Gedenktafeln, Lesungen): Medien- und Textwerkstätten zum Thema „Demokratie und Menschenrechte“
Im Mittelpunkt Erkundungen der urbanen Lebenswirklichkeiten der Jugendlichen und jungen Erwachsenen über interessante und jugendaffine Begegnungsformate: Schüler*innen-Lesungen an coolen Orten, Protest-Song-DeeJaying mit Plakatworkshops & Ausstellung im GrandHotel und ZwischenZeit, Konzeption und Anbringung von erinnerungskulturellen Gedenktafeln an Schulgebäuden, Speakers-Corner und PodCast Workouts zu den Europawahlen ab 16, Schulaktionstage „Teilhabe und Engagement im Kiez“ an migrantisch geprägten Mittelschulen in A-Oberhausen und A-Lechhausen, Fussballturnier EURO 2024 schulart- und geschlechterübergreifend mit 10 Schulteams im Gögginger Stadion, Antirassismus-Schulfilmfestival im Kino-Dreieck, Kreative Schreibwerkstätten und Autor*innen-Lesungen zum Festival-Thema.

Projektträger

Kulturpark West gGmbH


Projekt-2024-Tuer-an-Tuer-00

Demokratie-WLAN

Demokratie-WLAN: Digitale Integration und Aufklärung in Augsburg

Mit ‚Demokratie-WLAN: Digitale Integration und Aufklärung in Augsburg‘ zielen wir darauf ab, die demokratische Bildung und soziale Integration von Geflüchteten in Augsburg zu stärken. Durch den kreativen Einsatz von Texten & Angeboten auf mehrsprachigen WLAN-Vouchern und Plakaten in 16 Gemeinschaftsunterkünften in Augsburg und dem Umland wird Aufklärung über demokratische Werte und Partizipationsmöglichkeiten direkt in den Alltag der Zielgruppe integriert. Es werden auf Projekte und Veranstaltungen hingewiesen hingewiesen, die so den Weg zu den Bewohner:innen von Gemeinschaftsunterkünften finden sollen.

Projektträger


Tür an Tür Digitalfabrik
Ansprechperson: Daniel Kehne, digitalfabrik@tuerantuer.de
Webseite: tuerantuer.de


Interreligiöses Fastebrechen

Interreligiöses Fastebrechen

In diesem Jahr fielen die christliche und die muslimische Fastenzeit zeitlich zusammen, auch das Nevruz Fest und das Pessach Fest standen sich zeitlich nahe. Eine besondere Zeit der inneren Einkehr, der Reflexion und des Verständnisses für die unterschiedlichen Religionen und ihre jeweiligen Besonderheiten feierte der SmF Kempten in Augsburg mit dem Projekt “Interreligiöser Dialog meets Iftar! Zusammen:Fastenbrechen:Augsburg.”

Das gemeinsame Fastenbrechen im Augustana-Saal war ein symbolischer Ausdruck der Einheit und Solidarität. Initiiert wurde die Begegnung vom Sozialdienst muslimischer Frauen aus Kempten und dem Netzwerk Muslimischer Frauen Augsburg, die dieses Fest gemeinsam ausrichteten. Während des gemeinsamen Fastenbrechens betonten Ayten Kilicarslan, Vorstandsvorsitzende vom SmF Bundesverband aus Köln, Rabia Mercimekoglu, Mitglied des Vorstandes des SmF Kempten, und Martina Wild, 2. Bürgermeisterin und Referentin für Bildung und Migration unabhängig von ihren religiösen Überzeugungen gemeinsame Werte wie Nächstenliebe, Großzügigkeit und gegenseitigen Respekt.

Frau Dr. Selcen Güzel, Bildungswissenschaftlerin, bereicherte mit ihrem Impulsvortrag den Abend und betonte, wie wichtig es sei, aufeinander zuzugehen und sich zu begegnen. In einer Stadt wie Augsburg, die für ihren Frieden bekannt ist, ist es entscheidend, am interreligiösen Dialog zu arbeiten: Veranstaltungen wie das gemeinsame Fastenbrechen tragen dazu bei, Vorurteile abzubauen und eine Atmosphäre der Anerkennung und Wertschätzung zu schaffen. Das Projekt wurde durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert und durch den SmF Kempten in Kooperation mit NEMUFA umgesetzt. Vielen Dank auch an den Integrationsbeirat der Stadt Augsburg sowie das Büro für gesellschaftliche Integration für die Unterstützung.

Projektträger

logo-sozialdienst-muslimischer-frauen-kempten
Sozialdienst muslimischer Frauen
Webseite: smf-verband.de


GudiparanBazi-Drachenfest

Gudiparan Bazi - Drachenfest 2024

Gudiparan Bazi – das Spiel der fliegenden Puppen

Seit nun bereits 10 Jahren wird das afghanische Drachenfest im Herbst im Augsburger Siebentischwald gefeiert. Was ursprünglich als Möglichkeit gedacht war, einen Teil der afghanischen Kultur sichtbar zu machen, ist längst zu einem festen Bestandteil in der Augsburger Stadtgesellschaft geworden. In Afghanistan gibt es sogar Wettkämpfe, bei denen das Ziel ist, die Schnur der anderen Drachen durchzuschneiden, der letzte Drache am Himmel gewinnt.

In der Woche vor dem großen Gudiparan Bazi finden Workshops zum Drachenbauen in einem Zirkuszelt auf der Wiese der Sportanlage Süd statt. Dort lernen Jung und Alt gemeinsam die traditionelle Drachenbauweise aus Seidenpapier und Bambus.
Das große Fest selbst lädt dann alle Menschen dazu ein die selbstgebauten oder mitgebrachte Drachen am Himmel tanzen zu lassen. Das Basteln und Steigenlassen von Drachen ist fast überall auf der Welt bekannt und für Alle ein wunderschönes Erlebnis. Es entsteht jedes Jahr eine tolle Atmosphäre des Zusammenkommens und des Austauschs. Schon immer spiegelt das Drachenfest die Diversität der Augsburger Stadtgesellschaft wieder und bietet einen Raum des Voneinander und Miteinander Lernens.

Projektträger


Grandhotel Cosmopolis
Springergässchen 5
86152 Augsburg
upcycle@grandhotel-cosmopolis.org
vermietung@grandhotel-cosmopolis.org
Webseite: grandhotel-cosmopolis.org/de


STENT

STENT

Kunst weitet Gesellschaft

STENT, [stεnt]
1. der, medizinisches Hilfsmittel zur Erweiterung eines Blutgefäßes am Herzen
2. die, Kunst-Netzwerk-Projekt, Augsburg 2024, weitend
…es pocht…pumpt…strömt…

Nach 20 Jahren innovativem Diskurs zwischen Gegenwartskunst und Sakralraum weitet die moritzkirche ihr Blickfeld. Angesichts der aktuellen Krisen und gesellschaftlichen Entwicklungen können wir nicht im Bewährten verharren, wir müssen raus in die Stadt, etwas wagen. Das Ergebnis ist das STENT-Projekt 2024 oder kurz: die „STENT“.
Sie erforscht experimentell und ergebnisoffen das Grenzgebiet zwischen Kunst, Gesellschaft und Sozialem, weitet den Blick auf demokratische Strukturen und verbindet als Netzwerk kulturelle und gesellschaftliche Gruppen und Akteure und lädt sie zur Teilhabe ein.
Sie steht damit in Resonanz mit aktuellen Tendenzen in der zeitgenössischen Kunst.
Die STENT ist inspiriert vom Motto des Ulrichsjubiläums „Mit dem Ohr des Herzens“. Sie geht der Frage nach, wie wir für die vielfältigen und komplex verwobenen gesellschaftlichen Herausforderungen neue Lösungsstrategien finden können und hat Künstler, Künstlerinnen und gesellschaftliche Gruppen dazu eingeladen, als kreative Tandems künstlerische Ideen zu entwickeln. Sie verwirklichen sich in stents und den stentings und werden von hearings begleitet.
Die Ergebnisse, über 20 ausgewählte Projekte, sind zwischen 1. Juni und 8. August 2024 an unterschiedlichsten Orten in Augsburg zu entdecken.
Die STENT, als Kunst-Netzwerk-Projekt, weitet unsere gesellschaftlichen Gefäße.
Bleiben Sie also entspannt oder …

… seien Sie gespannt.

 

STENT! [stεnt]

Ein Kunst-Netzwerk-Projekt weitet Augsburg

Seit 20 Jahren provoziert in der Moritzkirche das Sakrale die Kunst und die Kunst das Heilige. Eine bleibend wertvolle, gegenseitige Herausforderung, die den spirituellen Raum mit dem Realraum, mit der Wirklichkeit verbindet. Kein unbedeutender Diskurs in Zeiten, in denen angesichts von KI und virtuellen Räumen die Grenzen der Realität verschwimmen.

In den letzten Jahren drängen sich gesellschaftliche, soziale, politische Wirklichkeiten mit bislang nicht gekannter Vehemenz in unser Bewusstsein – manche sprechen von Zeitenwende. Dieser Entwicklung trägt die STENT Rechnung und weitet die Auseinandersetzung ins Gesellschaftliche, ins Politische. Sie steht damit in Resonanz mit aktuellen Tendenzen in der zeitgenössischen Kunst, wie sie sich nicht nur auf der documenta fifteen oder der 60. Biennale in Venedig 2024 zeigen.

Der Stent, ein medizinisches Hilfsmittel zur Erweiterung eines Blutgefäßes am Herzen, ist Namensgeber und zugleich Symbol für ein Kunstexperiment der Moritzkirche im Sommer 2024.

Die STENT ist inspiriert vom Motto des Ulrichsjubiläums „Mit dem Ohr des Herzens“, in dessen Rahmen die STENT 24 stattfindet. Sie erforscht ergebnisoffen das Grenzgebiet zwischen Kunst und Gesellschaft. Sie geht also zuerst einmal der Frage nach, wie wir für die vielfältigen und komplex verwobenen gesellschaftlichen Herausforderungen neue Lösungsstrategien finden können und hat Künstler, Künstlerinnen und gesellschaftliche Gruppen dazu eingeladen, als kreative Tandems künstlerische Ideen zu entwickeln. Sie verwirklichen sich in stents und den stentings und werden von hearings begleitet.

Die Ergebnisse, über 20 ausgewählte Projekte, sind zwischen 1. Juni und 8. August 2024 an unterschiedlichsten Orten in Augsburg zu entdecken.

Die STENT geht aber auch der Frage nach, was Kunst ist, was Kunst kann, ob sie eine gesellschaftliche Funktion hat. Die Künstlerin Yael Bartana, derzeit im deutschen Pavillon in Venedig, sagt: „Jede Kunst ist politisch, alles ist politisch. Der Mensch ist ein politisches Wesen“1.
Ihr Künstlerkollege John Akomfrah meint dazu: „Du musst die Autonomie der Kunst respektieren. … Ein Kunstwerk muss in sich unabhängig sein von den Zielen der Politik“1.
In dieser Spannung steht die Kunst, in dieser Spannung vollzieht sich die Weitung.

Die STENT, als Kunst-Netzwerk-Projekt, weitet unsere gesellschaftlichen Gefäße – bleiben Sie also entspannt oder …
… seien Sie gespannt.

Michael Grau
Für die Initiatorinnen und Wegbereiter der STENT 24
aus der Moritzkirche und der Herzkammerei.

*1 ttt-extra von der 60. Biennale in Venedig, 21. April 2024 23:25 Uhr | ttt – titel, thesen, temperamente | Das Erste

Projektträger

logo-moritzkirche-augsburg.png
moritzkirche
Cityseelsorge in Augsburg
Moritzplatz 5
86150 Augsburg
Webseite: www.moritzkirche.de

STENT Office:
Michael Grau und Marlene Gölz
stent@moritzkirche.de


MUSA

Antisemitismus Erkennen, Strategien für den Umgang entwickeln und Handeln

Antisemitismus Erkennen, Strategien für den Umgang entwickeln und Handeln

Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches und gefährliches Phänomen, das die
Würde und Sicherheit vieler Menschen in Deutschland sowie die Stabilität der Demokratie
gefährdet. Um Antisemitismus den Nährboden zu entziehen, muss er im Alltag erkannt
und sichtbar gemacht werden und es müssen argumentative Gegenstrategien entwickelt werden.
Der Nahostkonflikt hat eine neue Eskalationsstufe erreicht, als am 7. Oktober 2023 die radikalislamische Terrorgruppe Hamas Israel mit Raketen beschoss und Terrorkommandos grausame Massaker an der israelischen Zivilbevölkerung verübten. Dabei wurden Menschen getötet, verletzt, als Geiseln genommen und verschleppt. Israel hat als Reaktion auf die Terrorattacke eine massive Militäroperation gegen den von der Hamas kontrollierten Gazastreifen begonnen.
Die Debatte in Bezug auf den Nahostkonflikt hat auch hier in Augsburg Gräben aufgerissen, zwischen Juden und Muslimen, Israelis und Palästinensern, zwischen Menschen verschiedener Herkunft, Kultur und Glaubenszugehörigkeit. Bei den Betroffenen herrscht auf beiden Seien neben Schmerz, Wut, Angst, Trauer eine große Sprachlosigkeit. Dabei ist die Diskussion über den Krieg zwischen Israel und den Palästinensern ist so emotional aufgeladen wie kaum ein anderer Konflikt – auch innerhalb
der Muslimischen Community.
Augsburg hat eine vielfältige muslimische Community. Und auch, wenn man von einer Community spricht hat diese hier (wie auch deutschlandweit) keinen repräsentativen Sprecher. Muslim/innen hier kommen aus unterschiedlichen Ländern, vorwiegend der Türkei. Sie sind sunnitisch, schiitisch, alevitisch, ahmedi oder sufistisch. Manche sind in Moscheen oder Verbänden organisiert, oder gehören zu keiner Gemeinde. Einige gehen freitags in die Moschee, andere gelegentlich oder selten. Ein Teil ist wenig bis gar nicht religiös. Muslimisch an ihnen ist ihre Familiengeschichte und ggf. ihre Kultur und ihre Traditionen.
Im Rahmen des Projekts musa (Qualifikation zum/r „Muslimischen Seelsorger/in“) sollen die bisher ausgebildeten musa-Seelsorger/innen insbesondere die musa-Mentor/innen/-Koordinator/innen –
zur Prävention und Bewältigung von menschenfeindlichen Einstellungen – für das Thema (Muslimischer) Antisemitismus sensibilisiert und gleichzeitig motiviert werden, sich für ein respektvolles Miteinander einzusetzen.
Ausgehend von Alltagserfahrungen sowie vor dem Hintergrund des aktuellen Nahost-Konflikts soll
ein Bewusstsein für eigene Vorurteile, Zuschreibungen, Klischees, Abwehrhaltungen, Ausgrenzungsmechanismen innerhalb der muslimischen Community entwickelt werden.
Gemeinsam gilt es zu reflektieren, inwiefern diskriminierende Denk- und Verhaltensmuster, auch inner-muslimisch, reproduziert werden. Leitend soll dabei die Frage sein, inwiefern eine Sensibilisierung für die eigenen Haltungen zum Empowerment von Muslim/innen sowie zur Überwindung von Rassismus im Allgemeinen beitragen kann.

Um den Erfolg, dieser sehr sensiblen Projektinhalte, zu gewährleisten werden die Teilnehmer/innen von Beginn an, im Rahmen einer Infoveranstaltung sowie in Supervisions-Veranstaltungen, informiert, „abgeholt“ und in die Projektgestaltung miteingebunden (Wünsche / Interessen / Inhalte / Referentenauswahl …)

In einer „theoretischen“ Lernphase werden die abgestimmten Inhalte, durch ausgewählte Fachreferent/innen, vermittelt.

In der darauf folgenden praktischen Reflexions-/Vertiefungsphase werden die Teilnehmer, auf
Basis des „Gelernten“ durch Supervisions-Veranstaltungen begleitet. Ziel ist es die eigenen Bilder im Kopf zu reflektieren, Stereotype zu erkennen und die eigenen Mechanismen zu hinterfragen.
(Wie beeinflussen die Vorurteile und Stereotype meine Sprache und auch mein Handeln?)
Anhand von praktischen Beispielen erlernen die Teilnehmenden, die eigene Rolle zu reflektieren und eigene Handlungsstrategien zu entwickeln.

Die Mentor:innen/Koordinator:innen werden ergänzend parallel und separat supervidiert
im Hinblick ihrer Rolle als Vorbildfunktion und direkter Ansprechpartner für die Seelsorger/innen.

Projektträger

logo-itv
ITV gemeinnützige UG
Wolframstrasse 3
86161 Augsburg
Webseite: www.itv-institut.de

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Aufstellung Fördergelder Stadt Augsburg


Feministischer Streik 2024

Feministischer Streik 2024

Die Gruppierung des feministischen Streikkomitees setzt sich für die Geschlechtergerechtigkeit in Augsburg ein. Die queerfeministische Praxis betrifft alle Menschen einer Gesellschaft und legt einen besonderen Fokus auf FLINTA*-Personen, d. h. Frauen, lesbisch, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen, also Menschen, die vom patriarchalen System am meisten diskriminiert werden. Neben einer Demonstration am feministischen Kampftag, dem 8. März, werden im Projektrahmen diverse Veranstaltungen, Workshops und Begegnungsräume geschaffen, um zu Vernetzung, Austausch und Bildung zu animieren. Die diesjährige Ausrichtung der Kampagne: „Antifaschistisch geht nur feministisch“ soll den Diskurs innerhalb der Stadtgesellschaft anregen. Zudem soll ein aktivierendes Moment gebildet werden, um sich gegen Rechts zu positionieren und handlungsfähig zu sein, immer den Feminismus mitdenkend.

Feministisches Streikkomitee Augsburg

Projektträger

Feministisches Streikkomitee Augsburg
Feministisches Streikkomitee Augsburg
Webseite: frauenstreikaux.blackblogs.org
E-Mail: f-streik-aux@riseup.net


African Spirit

African Spirit African Kids Academy

African Spirit African Kids Academy

Durch verschiedene Projekte wie Förderung der Essenskultur in Zusammenarbeit mit African Way und Förderung von Künstlern/ Kunst in Zusammenarbeit mit A – Fusion, sowie im Bereich Bildung trägt unser Verein seinen Beitrag zur kulturellen Vielfalt, zur Prävention gegen Rassismus und Diskriminierung bei. Hierfür wurde ein Programm erstellt, mit dem Namen African Kids Academy, hier werden die Kinder spielerisch gefördert. Dabei werden Musik, künstlerische Gestaltung und andere Aktivitäten angeboten. Die Kinderbibliothek steht jedoch im Mittelpunkt. Die Bücher spielen eine wichtige Rolle, denn in diesen können sich Kinder mit afrikanischem Hintergrund wiederfinden und sich mit den Charakteren identifizieren.

African Spirit

Projektträger

African Spirit Augsburg e.V
African Spirit Augsburg e.V
Springergässchen 5
86152 Augsburg
Email: oneafricanspirit@googlemail.com


meet2respect

meet2respect

Seit 2023 finden meet2respect Workshops auch in Augsburg statt. Das Projekt führt  Unterrichtsbesuche an verschiedenen Schulen durch, bei denen je ein Tandem aus einem/einer jüdischen und einem/einer muslimischen Religionsvertreter*in ins Gespräch und die Begegnung mit den Schüler:innen geht, nach dem Motto: Begegne dem Anderen. Die Religionsvertreter*innen treten gemeinsam für Respekt und Toleranz und gegen Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus ein.

Für manche Schüler:innen bieten die Schulbesuche zum ersten Mal die Gelegenheit, im direkten Austausch mit jüdischen und muslimischen Glaubensvertreter:innen ihre individuellen Fragen zu klären. Insbesondere die Ereignisse im Oktober 2023 und danach haben in Deutschland bei vielen Menschen Unsicherheiten über das Verhältnis der beiden Religionen zueinander und das Miteinander in der Gesellschaft aufgeworfen. Gerade Schüler*innen sehen sich mit Aussagen in ihrem Umfeld oder in den (Sozialen) Medien konfrontiert, mit denen sie sich alleingelassen fühlen und wissen möchten, wie sie damit umgehen und sich ein eigenes Bild machen können. Die Komplexität und Sensibilität des Themas übersteigt oft die Möglichkeiten des regulären Lehrplans und bedarf glaubwürdiger, authentischer Adressierung. Meet2respect schafft Möglichkeiten für interreligiöse Begegnung und Gespräche auf Augenhöhe und zeigt: Wertschätzung von Vielfalt ist lebbar, und Frieden ist ein fester Bestandteil und Grundidee jeder dieser Religionen.

Projektträger


meet2respect Bayern
Webseite: meet2respect.de

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Besuch vom Rabbiner und Imam!


Erinnerungswerkstatt-Geliebte-Gaby

Erinnerungswerkstatt Geliebte Gaby

Erinnerungswerkstatt Geliebte Gaby

Ausstellung „Geliebte Gabi“

Ein Mädchen aus dem Allgäu – ermordet in Auschwitz

Im Juni 1937 ist Gabi drei Wochen alt, als ihre Mutter sie zu Pflegeeltern auf einen Bauernhof im Allgäu bringt. Gabi ist das uneheliche Kind der katholisch getauften Jüdin, Lotte Eckart, und wird von ihren Pflegeeltern liebevoll angenommen. Ihre Mutter besucht Gabi so oft wie möglich. Vergebens bemüht sich Gabis Mutter mit Hilfe einer Empfehlung von Kardinal Faulhaber um eine Ausreise nach Amerika.

1941 wird Gabis Mutter auf Befehl der Gestapo verhaftet, in das KZ Ravensbrück überstellt und Mitte 1942 als Jüdin in der NS-Tötungsanstalt Bernburg durch Kohlenmonoxid ermordet.

Gabi ist nun „Waise jüdischer Abstammung“ und wird Anfang 1943 aus ihrer Pflegefamilie herausgeholt und kurz vor ihrem sechsten Geburtstag nach Auschwitz deportiert und dort vergast.

Die Ausstellung, die der Autor Leo Hiemer zusammengestellt hat, zeigt neben vielen Fotos und Briefen Alltagsgegenstände und geliebte Spielsachen aus Gabis Kindheit im beschaulichen Allgäu.

Gabis kurze Lebensgeschichte zeichnet beispielhaft das Schicksal von weit mehr als 1,5 Millionen Kindern auf, die aufgrund der NS-Ideologie als Volksschädlinge eingestuft wurden.

Gemeinsam mit interessierten und geladenen Gästen wird am 30. Oktober 2024 die Ausstellung über Gabis kurzes Leben eröffnet. Weitere Veranstaltungen begleiten die Ausstellung:

  • 5. November: „Die Jüdin und der Kardinal“, Autor Leo Hiemer liest aus seinem Theaterstück über Gabis Mutter.
  • 12. November: „Leni … muss fort“, Filmvorführung mit Leo Hiemer und anschließendem Publikumsgespräch
  • 19. November: Bücherlesung und Diskussion mit Jugendlichen in Zusammenarbeit mit Kurt Idricovic (Buchladen)

Die Ausstellung ist vom 30. Oktober bis zum 23. November 2024 im 1. Stock der Stadtbücherei Augsburg zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen.

Projektträger


Erinnerungswerkstatt Augsburg
Webseite: erinnerungswerkstatt-augsburg.de